Nach der Vergoldung wird der Hintergrund angelegt (ein erster Versuch einen guten Ton zu finden in durchscheinender Malweise) und Haut und Haar mit einem Ton zwischen grüner Erde und Ocker.
Der Hintergrund kann mit weiteren lasierenden Farbschichten ergänzt werden.
Die Zeichnung wird mit einem Ton zwischen Eisenoxid-Rot und Zinnober-Rot zart aufgetragen.
Rand und Hintergrund können mit Farb-Lasuren in mehreren Schichten gemalt werden.
Die erste flächige Aufhellung in einer Mischung von lichtem Ocker und Weiß.
Auf die ocker-weißen Flächen kommen weiße betonende Linien und Schraffuren um die Form zu betonen.
Der Dargestellte erreichte auf Erden nicht das Alter weißer Haare. Sie werden mit trockener Ockerfarbe durchkämmt und die Übergänge nochmals zarter geformt.
Eine leichte Lasur von Ocker-Rot-Weiß lässt die vordem blasse Haut etwas Durchblutung zukommen.
Auch das Haar erhält eine Lasur - Schicht in einem Braun - Ton.
Die Umrandungs - Zeichnung wird an den Rändern der kräftigsten Aufhellungen mit Kaput Mortuum dynamisch intensiviert.
Immer die Übergänge von Dunkel zum Licht so gestalten, dass keine Grenzen zu sehen sind! Auf dass uns keine Barriere auf unserem Weg ins göttliche Licht behindert. Das gilt für: Flächen und Linien gleichermaßen. Es gibt natürlich Ausnahmen: Macht z.B. das Haar oder die Nase eine schroffe Grenze.